Eltern verlieren das Vertrauen ins Schulwesen – Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Körber-Stiftung. Nur ein Viertel der befragten Eltern von Schulkindern glaubt, dass die Schule ihre Rolle als Vermittler von Zukunftskompetenzen gerecht wird. Auch aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft sammeln sich die Forderungen nach einer Reformierung des Bildungssystem.
Ein großes Stück Vertrauen geht besonders dann verloren, wenn Schule ihren eigentlichen Auftrag nicht mehr erfüllen kann: der anhaltende Lehrermangel gefährdet die Qualität der Bildung! Als CDU haben wir bereits eine Vielzahl von Vorschlägen gemacht um Lehrkräfte zu gewinnen, wie der Aufstockung des Schulbudgets, berufsbegleitende Quereinsteiger-Studiums und mehr Eigenverantwortung bei der Personalauswahl der Schulen. Hier muss die Landespolitik ihre Hausaufgaben erledigen!
Klar ist aber auch, es braucht Veränderungen im Schulsystem selbst: praxisorientiertere Lehrpläne, die stärker auf praktische Anwendungen und relevante Fähigkeiten ausgerichtet sind. Kooperationen mit Unternehmen, Organisationen und der Zivilgesellschaft können den Schülern Einblicke in die Arbeitswelt bieten und praktische Erfahrungen vermitteln. Dazu kommt die Integration von digitalen Technologien in den Unterricht, die die Lernumgebung bereichern, aber auch auf die digitale Arbeitswelt vorbereiten.