Bemerkenswerte Neuigkeiten vom Verwaltungsausschuss der Göttinger Agentur für Arbeit: Der von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter gebildete Ausschuss setzt sich für die Einführung des Schulfachs „Berufsorientierung“ an Gymnasien und Oberschulen ein. Die aktuellen Zahlen und Entwicklungen sind klar: Das Gymnasium ist die neue Regelschule – genauso wie das Hochschulstudium der angebliche Regelanschluss nach dem Abitur ist. Um aber die Gleichwertigkeit der beruflichen Ausbildung nicht nur mit Absichten und Bekenntnissen zu versehen, braucht es nun einen Schritt in die Praxis unserer Schulen, um der Herausforderung vor der wir stehen gerecht zu werden.
Berufsorientierung muss ein breit gefächertes Angebot an Perspektiven sein, die wir unseren Schülern öffnen, da diese im Schulalltag nicht ausreichend präsent sind. Hierbei können neben der Bundesagentur selbst viele andere Akteure aus der Berufswelt ihre Arbeit vorstellen. Best-Practice-Beispiel ist die Martin-Luther-King Schule, die mit ihrem Projekt „Spot an! - Berufsvision auf die Bühne“ individuelle Neigungen und Kompetenzen herausfanden. Der Weg ist also klar: Mehr Praxis und Austausch mit der Berufswelt, in der unser Nachwuchs sich in der Zukunft verwirklichen soll!