13.08.2024 - Kultur / Pressemitteilung / Wahlkreis

CDU fordert Land zur Förderung des Grenzlandmuseums Eichsfeld auf

Am 09.08.2024 war der Landesvorsitzende der CDU-Niedersachsen Sebastian Lechner mit dem Landtagsabgeordneten Christian Frölich zu Besuch im Wahlkreis des thüringischen CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Thadäus König. Gemeinsam haben sie das Grenzlandmuseum Eichsfeld in Teistungen besucht und mit einer Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer der SED-Diktatur erinnert. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Finanzierung der geplanten neuen Dauerausstellung.

„Die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit und der Zeit nach dem Mauerfall durch das Grenzlandmuseums ist von unschätzbarem Wert. Als außerschulischer Lernort trägt das Museum zudem zur Aufklärung und Erinnerung der Generationen bei, welche die DDR und ihre Gräueltaten nur noch aus Erzählungen kennen. Als CDU in Niedersachsen stehen wir zu der Förderung der Ausstellung und fordern diese auch vom Land Niedersachsen ein“, erklärt Lechner.

Eine erste Kostenschätzung für die Ausstellung beläuft sich auf 6 Millionen Euro. Die Zielsetzung der Beteiligung an den Kosten beläuft sich anteilig auf eine Förderung zu 50 Prozent durch den Bund und jeweils 25 Prozent durch die Länder Niedersachsen und Thüringen. Erste Gespräche zwischen dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, und der Geschäftsführung des Museums konnte Christian Frölich bereits im Juli einleiten. 

„Das Grenzlandmuseum befindet sich zwar in Teistungen, doch die Geschichte, welche durch das Museum erzählt wird, ist eine Geschichte des Eichsfeldes und beider gewaltsam getrennten Landesteile. Mir ist es daher wichtig, dass das Land Niedersachsen sich verlässlich an dieser neuen Ausstellung beteiligt“, betont Frölich. 

Aufgrund der gesellschaftlichen Bedeutung des Museums, hat für Lechner und Frölich die Anerkennung als außerschulischer Lernort einen hohen Stellenwert. Die Landesregierung bezuschusst jedoch keine Fahrkosten von Schulklassen zum Grenzlandmuseum über die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten. Auf Anfrage von Frölich an die Landesregierung erklärte diese, dass Zuschüsse nur für Einrichtungen gewährt werden, die sich dem historischen Geschehen in den Jahren 1933 bis 1945 widmen. 

„Derzeit werden Einrichtungen völlig außen vorgelassen, die sich mit der DDR-Diktatur beschäftigen. Hier wird ein Teil deutscher Geschichte in der niedersächsischen Erinnerungskultur in den Schatten gestellt. Auf Anfrage bei der Landesregierung nach Fördermöglichkeiten wurde schlicht auf einen Link beim Bund verwiesen. Ist das die Bedeutung und Anerkennung, welche die Landesregierung Einrichtungen widmet, die sich mit der Geschichte des geteilten Deutschlands beschäftigen?“, fragt Frölich kritisch. 

CDU-Fraktionsvorsitzender Lechner sagt zu, dass sich seine Fraktion für die Aufnahme in die Bezuschussung von Einrichtungen einsetzten wird, die sich mit dem Gedenken und der Aufarbeitung der DDR-Geschichte beschäftigen. 

v. l. Horst Dornieden (Vorsitzender Trägerverein des Museums), Dr. Thadäus König MdL, Sebastian Lechner MdL (CDU-Landesvorsitzender) und Christian Frölich MdL.

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