16.10.2025 - Gesundheit / Pressemitteilung / Wahlkreis

PRESSEMITTEILUNG

Duderstadt darf bei Herzversorgung nicht abgehängt werden


Duderstadt – Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Frölich zeigt sich tief besorgt über die Entscheidung, die kardiologische Ermächtigung des St. Martini Krankenhauses in Duderstadt nicht zu verlängern und eine kassenärztliche Zulassung zu verweigern. Der zuständige Zulassungsausschuss hat die für den Betrieb der kardiologischen Ambulanz erforderliche Genehmigung zuletzt nicht erteilt. Damit fällt für viele Menschen aus Duderstadt und dem gesamten Untereichsfeld die wohnortnahe ambulante Herzversorgung weg.

„Diese Entscheidung trifft unsere Region ins Herz – im wahrsten Sinne des Wortes. Gerade ältere Patientinnen und Patienten, die auf regelmäßige Untersuchungen und Nachsorgetermine angewiesen sind, können oft nicht einfach nach Göttingen oder Northeim fahren“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Frölich. Auch diejenigen, die weitere Wege auf sich nehmen könnten, fänden kaum Termine. „Im Gegenteil bestehen bei einigen niedergelassenen kardiologischen Leistungserbringern Wartezeiten von bis zu fünf Monaten.“

Frölich warnt, dass mit dieser Entscheidung eine weitere wichtige Säule der medizinischen Grundversorgung im ländlichen Raum verloren geht: „Es darf nicht sein, dass formale Entscheidungen in Hannover oder Göttingen über die Köpfe der Menschen im Eichsfeld hinweg getroffen werden. Die Realität hier vor Ort sieht anders aus: Wer auf dem Land lebt, braucht eine erreichbare medizinische Versorgung – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.“

Das St. Martini Krankenhaus hatte über viele Jahre eine kardiologische Ambulanz betrieben, die besonders für gesetzlich Versicherte eine unverzichtbare Anlaufstelle war. Dass diese nun schließen muss, sorgt in der Bevölkerung für große Verunsicherung. Die Entscheidung ist auch deshalb schwer nachvollziehbar, weil lediglich die bewährte Versorgung fortgeführt werden sollte. Der ersatzlose Wegfall dieser Struktur schwächt die regionale medizinische Versorgung erheblich. Übrig bleibt nur die kardiologische Betreuung im krankenhauseigenen Medizinischen Versorgungszentrum – dessen Kapazitäten reichen jedoch nicht aus, um alle Patientinnen und Patienten aus Duderstadt und dem angrenzenden Thüringer Eichsfeld zu versorgen.

Frölich fordert die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) auf, die Entscheidung zu überdenken und gemeinsam mit dem Krankenhaus sowie der Landespolitik nach Lösungen zu suchen: „Ich erwarte, dass die KVN sich ihrer Verantwortung für die Menschen im ländlichen Raum bewusst ist. Wenn Versorgungslücken drohen, dann muss gehandelt werden – nicht abgewunken.“

Der Abgeordnete kündigt an, das Thema im Niedersächsischen Landtag anzusprechen und beim Gesundheitsministerium auf eine schnelle Klärung zu drängen: „Gesundheitsversorgung darf keine Frage des Wohnorts sein. Wer in Duderstadt oder Gieboldehausen lebt, hat dasselbe Recht auf eine gute kardiologische Betreuung wie jemand in Hannover. Das sind wir den Menschen schuldig, die hier leben und unser Land am Laufen halten.“

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